الأربعاء، 18 مايو 2011
Deutsche trinken im Schnitt zehn Liter Alkohol im Jahrمعدل شرب الكحول في ألمانياعشرة لترات
Drogenbericht der Bundesregierung
Jugendliche greifen in Deutschland immer seltener zu Flasche, Zigarette oder Joint. Insgesamt aber haben Millionen Bundesbürger Suchtprobleme. "Es ist der Alkohol, der uns im Moment die größten Schwierigkeiten macht", sagte die Drogenbeauftragte Mechthild Dyckmans bei der Vorstellung des Drogen- und Suchtbericht der Bundesregierung 2011 in Berlin. So sei Deutschland mit im Schnitt zehn Liter reinen Alkohols pro Kopf und Jahr "an vorderster Stelle im Ländervergleich". Allein zehn Prozent der Menschen tränken davon etwa die Hälfte.
Dem knapp 150-seitigen Bericht zufolge sind 1,3 Millionen Deutsche abhängig von Alkohol. Insgesamt gefährden sich 9,5 Millionen Menschen durch übermäßiges Trinken. Mindestens 73.000 sterben jedes Jahr an den Folgen von Alkoholmissbrauch.
Abhängig von Medikamenten sind laut Dyckmans 1,4 Millionen Menschen in Deutschland. "Circa 200.000 Menschen weisen einen problematischen Cannabiskonsum auf", sagte die FDP-Politikerin weiter. 200.000 Menschen nähmen andere illegale Drogen. 1.237 Menschen starben 2010 an ihrem Drogenkonsum. Zehn Jahre zuvor waren es 2030. Dem Bericht zufolge rauchen insgesamt 16 Millionen Menschen in Deutschland.
Bei Minderjährigen mit Suchtproblemen sind die Zahlen offenbar rückläufig. Der Alkoholkonsum bei Jugendlichen habe den niedrigsten Stand seit den 1970er Jahren erreicht. Allerdings gebe es keinen Grund zur Entwarnung. "Alkohol ist immer noch das am weitesten verbreitete Suchtmittel in Deutschland", sagte Dyckmans.
Im Vorjahr tranken 13 Prozent der 12- bis 17-Jährigen regelmäßig Alkohol, sechs Jahre zuvor waren es noch 21 Prozent. Allerdings steigt die Zahl der sogenannten jungen Komasäufer. 2009 wurden 26.400 Menschen zwischen 10 und 20 Jahren wegen Alkoholmissbrauchs akut im Krankenhaus behandelt. Das waren 2,8 Prozent mehr als noch 2008 und sogar 178 Prozent mehr als im Jahr 2000.
13 Prozent der Jugendlichen rauchen, nach 23 Prozent 2001. Der Anteil der Nichtraucher stieg in den vergangenen Jahren auf der anderen Seite kontinuierlich. 68 Prozent der minderjährigen Jugendlichen gaben an, noch nie in ihrem Leben geraucht zu haben. 2001 waren es nur 41 Prozent.
Fünf Prozent der Jugendlichen gaben an, in den vergangenen zwölf Monaten Cannabis konsumiert zu haben. 2004 waren es noch zehn Prozent. Dyckmans mahnte, diese positiven Entwicklungen seien kein Grund zur Entwarnung. "Es muss unser Ziel sein, noch mehr Jugendliche davon zu überzeugen, dass Suchtmittel und Drogen keine Freizeitbeschäftigung und keine Problemlöser sind
."
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